


Tja, ich hab schon einen Kookaburra in the old gum tree sitten gesehn. Sogar schon viele. Und manche haben versucht, das Essen zu klauen.
Kookaburras gehoeren zur Familie der Eisvoegel. Sie werden auf Deutsch auch Jaegerliest oder Lachender Hans genannt, aber ich finde, diese Namen klingen extrem daemlich. Was aber richtig ist, ist, dass sie lachen. Dieses kukakakakukakuakakukuka-Gelaechter kann einem in der Nacht ganz schoen auf die Nerven gehen. Lustig sind sie auch, wenn sie so komisch am Boden herumhupfen. Aber es sind sehr schoene Tiere, besonders, wenn sie ihre "Maehne"aufstellen und ausserdem nicht so scheu.




Das Kaenguru ist wohl eindeutig das Markenzeichen Australiens. Diese pflanzenfressenden, herumspringenden Tiere gehoeren zur Beuteltierordnung und sind in Australien, Neuguinea und Tasmanien vorhanden. Eigentlich ist Kaenguru eine Ueberbezeichnung. Jedoch sind damit meistens die eher groesseren, z.B. die Riesenkaengurus gemeint. Es gibt aber auch Baumkaengurus, Wallabys, Hasenkaengurus und viele andere, obwohl mich eigentlich alle Kaengurus an zu gross geratene Hasen erinnern. Wallabys (siehe oben rechts) sind eher kleinere (ca. 40 bis 90 cm) Kaengurus, die besonders in Wald- oder Buschregionen vorkommen. Sie gehoeren grundsaetzlich zur Familie der Kaengurus (sprich Riesenkaengurus), doch koennen mit Wallaby auch die kleineren Arten wie Hasenkaengurus oder Filander gemeint sein.
Kaengurus bewegen sich, wenn sie schnell sein wollen, nur mit den grossen und starken Hinterbeinen fort, indem sie springen. Der muskuloese Schwanz dient in dem Fall der Balance. Wenn sie sich allerdings langsam fortbewegen, benuetzen sie alle vier Beine
und den Schwanz.
Die Entwicklung der Jungen findet im Beutel der Weibchen statt. Bevor das Jungtier zur Welt kommt, bleibt es nur 20 bis 40 Tage in der Gebaermutter. Danach ist es ca. 2 cm lang und haengt sich an eine Zitze. Das Jungtier bleibt ca. ein halbes Jahr im Beutel bis es ihn schliesslich verlaesst.
Diese Kaengurus oder Wallabys sind sehr scheu, streicheln kann man sie in der Wildnis nicht, aber zu Gesicht bekommt man sie oft.



Possums ist eigentlich die Ueberbezeichnung. Das typische Possum, heisst auf Deutsch Kusu (auf Englisch heissen sie alle Possum). Es gehoert zur Familie der Kletterbeutler. Das Brushtail Possum (zu Deutsch: Fuchskusu) ist wiederum das am meisten in Staedten vertretene Possum (Kusu). Es kommt in Ost- und Suedaustralien vor, unter anderem auch in den Grampians.
Diese Beuteltiere sind normalerweise Pflanzenfresser, die aber gelegentlich auch Insekten oder kleine Voegel verschlingen koennen. Sie sind eher nachtaktiv und Einzelgaenger. Wenn man auf Baeumen nur ihren unklaren Umriss vorbeizischen sieht, koennte man sie fuer zu fett geratene Eichhoernchen halten. Sie koenne 32 bis 60 cm lang sein und bis zu fuenf kg schwer.
Sowie die Kookaburras sind diese Viecher auch auf Essen von Menschen neugierig. Sie koennen einem sehr nahe kommen und in Staedten findet man sie in Parks, Gaerten oder sogar auf der Strasse.



Echidnas schauen aus wie Igel, ausser dass sie einen Schnabel haben, mit denen sie
Ameisen und Termiten "schnabulieren" koennen. Deswegen werden sie auch Ameisenigel oder Schnabeligel genannt. Aber hier sagt man Echidna (englisch ausgesprochen: ekidne). So ein Echidna ist unglaublich langsam und wenn man ihm zu nahe kommt, das heisst, wenn man ihn beruehrt, graebt er sich ein (siehe drittes Bild). Das is die Abwehrmethode der Echidnas. Sie bilden mit dem Schnabeltier die Ordnung der Kloakentiere. Ihre Stacheln sind sehr gross, aber man kann sie angreifen. Zitat von Aaron, dem Botanik-Lehrer: "Der Schnabel sieht aus wie ein Penis", was stimmt.



Emus gehoeren zur Ordnung der Laufvoegel. Die einzige noch bestehende Art der Emus ist der Grosse Emu. Dieses sehr dumm dreinschauende Tier ist der zweitgroesste Vertreter der Laufvoegel und der groesste Vogel Australiens, wo er fast ueberall zu finden ist. Selten tritt er nur in dicht besiedelten oder dichtbewaldeten Gegenden auf, sowie in sehr trockenen Regionen. Emus koennen weite Strecken in einem gleichmaessig schnellen und kraftsparenden Trott zuruecklegen, bei dem sie bis zu 50 km/h erreichen. Sie haben dazu sehr kraeftige Beine mit drei Zehen und eine stark ausgebildete Beckenmuskulatur. Ausserdem ereichen sie eine Koerpergroesse zwischen 150 bis 190 cm und haben ein Gewicht zwischen 30 und 45 kg und geben einen sehr eigenartigen, unbeschreibbaren Laut von sich.
Waehrend sich aeltere Emus vorwiegend von Fruechten, Beeren, Samen, Graesern und anderen Pflanzen ernaehren, nehmen junge Tiere verstaerkt Raupen, Heuschrecken und andere Wirbellose zu sich. Die Fortpflanzung erfolgt klarerweise durch Eierlegen. Die 700 bis 900 g schweren Eier, die zuerst dunkelgruen und spaeter eher schwarz sind, werden vom Maennchen im Schutzbereich eines 30m
² grossen Reviers acht Wochen lang gebruetet. Die Jungen koennen nach etwa fuenf Stunden laufen und sind nach 12 bis 14 Monaten ausgewachsen.
Nachdem die anderen zwei Emuarten ausgestorben sind, steht der Grosse Emu nun unter grossem Schutz und ist haefig zu finden.