Unser Vorbereitungstreffen fuer die Tagung sollte in Sydney stattfinden. Bis wir aber dort ankamen, war ein langer, langer Weg zu bewaeltigen.
Acht muehsame, obwohl natuerlich lustige (was wuerde man anderes von den coolsten Leuten der Welt erwarten) Stunden sassen wir am Donnerstag nach der Schule in einem eigentlich super-special-geraeumigen, durch das ganze Gepaeck aber ziemlich ungemuetlichen Wagen und versuchten nicht in Panik zu geraten. Amy, eine auesserst nette Schuelerin der Li

ttle Yarra Steiner School war mit. Nach dieser endlosen, durch so manche unbedingt noetige Raucherpause erleichterte Fahrt kamen wir in der Nacht in der von aussen nicht zu erkennenen Christengemeinschaft an. Am naechsten Morgen lernten wir Cheryl, die Priesterin nach der Menschenweihehandlung um acht Uhr in der Frue

h kennen. Ein Besuch im praechtig modernen wunderschoenen Pariament House und im National Museum verschoe

nerte uns den Tag, als auch der folgende Afternoon Tea (mit meinem Leibgericht Apple-Crumble) bei Cheryl. Nachher fuhren wir nochmals laestige vier Stunden und da waren wir.... in Sydney!!!
Keiner wuerde jemals draufkommen, dass dies eine Gemeinde der Christengemeinschaft war, waere da nicht ein Schild, das einem beim Eingang entgegenschien. Weiter hinten in einer Kapelle, nein, eigentlich in einem kleinen Anbau an der renoviernoetigen Kapelle war der A

ltar. Es ist ein wunderschoenes Oertchen im Bezirk Balmain, von dem man eine beeindruckende Aussicht auf die Stadt hatte.
Wir trafen also Sune wieder und Kimberly, eine weitere Hilfe und konnten auf echten Matratzen schlafen! Am naechs

ten Morgen lernten wir noch ein Mitglied der Vorbereitungsgruppe kennen. Ben und der Rest der Gruppe begannen die Vorbereitung und danach fuhren wir mit dem Boot in die Stadt. Und was sahen wir da auf dem Weg........ das Opera House und die wahsinnig-gigantische, um 250 Dollar zu besteigende Harbour Bridge! Nachdem wir das Opera House einmal umkreist hatten, gingen wir zu "The Rocks", der Alstadt, tranken unseren dreihundertsechsu

ndzwanzigsten Kaffee, gingen auf den Markt und fuhren wieder zurueck, um unsere Vorbereitungen weiterzufuehren.
Noch ein Tag voller Muedigkeit, Kaffeetrinken und Vorbereitungen, die sehr gut vorangingen (wir hatten auch noch Hilfe von Sophia, einem Mitglied) folgte. An diesem Sonntag gab es eine Menschenweihehandlung von Veronika zelebriert und danach lernten wir all die netten meist aelteren Christengemeinschaftler kennen, die alle sehr interessiert an uns und unserem Projekt waren. An diesem Tag traf ich ausserdem David wieder, einen alten Freund, der ganz zufaellig oder auch durchs Schicksal bestimmt dort fuer ein Jahr in die Schule geht.
Der schwitzigste und laengste Tag unseres Lebens sollte folgen. Am Montag, um vier Uhr morgens, NI

CHT nachmittags, mussten wir in aller Dunkelheit aufbrechen. Schlafend, sitzend, kaffetrinkend, ein auesserst gesundes Fruestueck bei McDonald's geni

essend und mit von Muedigkeit gepraegten Augen verbrachten wir den Tag im Auto, bis wir endlich, nach elf anstrengenden Stunden (am meisten fuer die tapferen Autofahrer Veronika, Elizabeth und Hilary) zu Hause ankamen.
Es war ein wirklich tolles Treffen und ich freue mich dabeigewesen zu sein.
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